Indirekter Einkauf – für Ihren Unternehmenserfolg entscheidend
Viele Unternehmen messen statt dem indirekten Einkauf dem direkten Einkauf eine größere Bedeutung zu, da dieser häufig mit der direkten Gewinnspanne und Kundenzufriedenheit in Verbindung gebracht wird. Je weniger Unternehmen für die Herstellung der Produkte ausgeben, desto geringer sind die Kosten, was eine höhere Gewinnspanne aus den Verkäufen mit sich zieht. Je höher dabei die Qualität der Produkte ist, desto zufriedener werden die Kunden sein.
Warum ist der indirekte Einkauf wichtig?
Vielen ist jedoch nicht bewusst, wie wichtig der indirekte Einkauf (Indirect Procurement) für das Unternehmen sein kann. Beim indirekten Einkauf geht es um den Kauf von Waren oder den Bezug von Dienstleistungen, welche die täglichen Geschäftsaktivitäten ermöglichen. Zu den indirekten Ausgaben gehören z.B.: Verpackungsmaterial, Bürobedarf und C‑Teile, Dienstreisen, IT, Kopier- und Druckgeräte, Facility Management oder der Fuhrpark etc. Das sind die Disziplinen, die Unternehmen für einen laufenden Betrieb zwingend benötigen, jedoch oft zu wenig Aufmerksamkeit erhalten, weil diese nur als Beiläufer des Kerngeschäfts gesehen werden.
Dabei ist der indirekte Einkauf aus drei maßgeblichen Gründen für Ihren Unternehmenserfolg entscheidend:
Hoher Fixkostenblock und somit Gewinnvernichter
Zum einen bildet der indirekte Einkauf in Summe einen hohen Fixkostenblock. Laut einer Studie der Universität Stuttgart sind das nicht selten zwischen 10 % und 30 % des Umsatzes, wodurch hohe Anteile des Umsatzes und damit des Gewinns wieder aufgezehrt werden.
Bedeutend für die Wertschöpfung in Ihrem Kerngeschäft
Zum zweiten sind Themen wie IT, Logistik, Telekommunikation, Marketing Ausgaben, Energie, Abfallmanagement usw. in der Regel dazu da, damit die Wertschöpfung im eigentlichen Kerngeschäft erfolgen kann. Sie unterstützen somit die Wertschöpfung im Kerngeschäft, sind aber streng genommen nicht das eigentliche Kerngeschäft unserer Mandanten.
Hoher Ressourcenfresser und damit Innovations-Bremse
Zum dritten fällt in den indirekten Einkauf eine Fülle an unterschiedlichen Themen, die mitunter sehr komplex und unter Umständen verzahnt und kleinteilig sind. Hinter den jeweiligen Themenkomplexen, wie Abfallmanagement, Logistik, IT, Telekommunikation, Fuhrpark, Gebäudemanagement, Unternehmensversicherungen usw., stehen wiederum ganz eigene Märkte mit zahlreichen nationalen und internationalen Anbietern. Diese Märkte entwickeln sich, beschleunigt durch die zunehmende Digitalisierung, rasant weiter.
Die Herausforderung im indirekten Einkauf
Unseren Mandanten haben in Bezug auf ihren indirekten Einkauf in der Regel folgendes gemeinsam: Komplexität, mangelnde Transparenz und fehlendes Fachwissen im indirekten Einkauf. Und das kann man den Unternehmen nicht verübeln: der indirekte Einkauf benötigt geschultes zusätzliches Fachpersonal, dessen Existenz auf Grund folgender genannter Punkte gerne, zu Unrecht, unterschätzt wird:
Komplexität im indirekten Einkauf
Beschaffungsteams konzentrieren sich in der Regel nicht auf die Reduzierung ihrer indirekten Ausgaben. Dies liegt oft an der Komplexität des Umgangs mit einem breiten Spektrum von Waren in verschiedenen Kategorien. Es kann Hunderte von indirekten Ausgabenkategorien und Zehntausende von Lieferanten geben, die verwaltet werden müssen. Außerdem gibt es oft eine hohe Fluktuation bei den indirekten Lieferanten und eine große Anzahl von Transaktionen mit geringen Beträgen. Aus diesem Grund glauben viele Unternehmer, dass die Verwaltung indirekter Ausgaben zu unübersichtlich oder zu kostspielig ist, um sich zu lohnen.
Mangelnde Transparenz im indirekten Einkauf
Darüber hinaus stellt die mangelnde Transparenz der indirekten Ausgaben eine große Herausforderung dar. Getreu nach dem Motto „was man nicht sehen kann, kann man auch nicht kontrollieren”. Einkaufsteams verfügen möglicherweise nicht über die erforderlichen Prozesse, um zu erkennen, wie viel Geld sie für den indirekten Einkauf ausgeben.
Fehlendes Fachwissen im indirekten Einkauf
Die Verwaltung der indirekten Ausgaben erfordert außerdem eine Vielzahl von Fähigkeiten, die für eine umfassende Effektivität erforderlich sind, wie z. B. ein breites Spektrum an Fachwissen in Bezug auf Kategorien, Änderungsmanagement, Vertragsmanagement, Verhandlungsführung und Lieferantenmanagement, Datenanalyse und technologisches Know-how. Einige Unternehmen verfügen einfach nicht über die dafür erforderlichen Fähigkeiten, Werkzeuge oder Ressourcen.
Alle genannten Faktoren können auf einen Schlag der Geschichte angehören: Mit der unabhängigen und erfahrenden Unternehmensberatung für Indirect Procurement haben Sie mit costconsult einen Partner an der Seite, der Ihre Wertschöpfung im indirekten Einkauf maßgeblich erhöht und Ihnen dabei auch noch langfristig nachhaltig Kosten einspart – und das bei einer 100 % erfolgsabhängigen Vergütung. Sie zahlen also nur einen Anteil Ihrer durch uns erzielten Einsparungen des ersten Jahres.