Der Winter ist bzw. war da und mit ihm die abnehmende Reichweite meines Elektromobils. Was ich bisher nur aus den einschlägigen Elektromobilitätsforen kannte, ist in der Realität nun auch bei mir angekommen.
Konnte ich bisher bei Temperaturen von 10 Grad aufwärts ohne merkbaren Reichweitenverlust mein E‑Fahrzeug nutzen, sieht die Welt nun ein wenig anders aus. Aus der Reichweite (ohne Autobahn) von knapp 400 Kilometern wurden dann doch recht schnell nur noch 280 Kilometer. Upps… nicht wirklich verwunderlich, denn trägt man mal im Skiurlaub bei Minusgraden sein Smartphone in der Außentasche, sieht es mit der Akkukapazität ähnlich aus.
Ok, auch mit der Reichweite kann ich leben, nur eben steigen die Kosten dann auch nicht ganz unwesentlich, denn war das Aufladen bei höheren Temperaturen nur lediglich alle 2–3 Tage notwendig, kann es jetzt nicht schaden, mein Fahrzeug täglich an die Wallbox anzustöpseln. Fairerweise muss man sagen, dass auch Verbrenner bei kalten Temperaturen mehr verbrauchen. Allerdings gefällt mir ein Feature, neben der Ruhe bei Fahren, nach wie vor am besten. Die elektrische Standheizung. Mehr noch: die Vorwahl per App. Einfach Gradzahl und/oder Uhrzeit einstellen und los geht’s. Herrlich.
Also bisher, allen Unkenrufen zum Trotz, bin ich nach wie vor ein begeisterter Elektrofahrer.
Und nun darf es auch bald gern wieder wärmer werden :).